Der regionale Spättrachthonig zeichnet sich durch seine besondere Zusammensetzung von Nektarquellen aus, die erst ab dem Spätsommer zur Verfügung stehen.
Nach August sammeln unsere Bienen in der Region Weißenfels, Zeitz, Hohenmölsen und Naumburg Nektar von spätblühenden Pflanzen wie Sonnenblume, Phacelia, Kornblume, Buchweizen und Herbstastern. Hinzu kommen Linden- und Kastanienblüten, aber auch Waldtrachten und Honigtau von Eiche, Linde und Ahorn. Diese Mischung macht den Spättrachthonig kräftig im Aroma und gibt ihm eine würzige, manchmal leicht malzige Note.
Im Vergleich zum Frühtrachthonig ist er deutlich intensiver im Geschmack – kräftig-blumig, oft mit einer leichten Karamell- oder Nussnote. Typisch ist seine dunklere Farbe, die von goldbraun bis bernsteinfarben reicht und ihn sofort von den helleren Frühlingshonigen unterscheidet.
Da der Spättrachthonig erst gegen Ende der Bienensaison geerntet wird, ist er meist die letzte Honigsorte des Jahres. Er bringt die volle Kraft des Sommers und den Übergang in den Herbst ins Glas.
Gesunde Inhaltsstoffe: Spättrachthonig ist reich an Mineralstoffen und Spurenelementen, die besonders im Honigtau enthalten sind. Dazu kommen wertvolle Enzyme, Polyphenole und Antioxidantien, die den Honig kräftiger und gehaltvoller machen als die Frühtracht. Durch die schonende, kalte Schleuderung bleiben all diese Stoffe in ihrer naturbelassenen Form vollständig erhalten.